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Kieferorthopädie

Eine kieferorthopädische Behandlung sollte erfolgen, wenn sich Kiefer- und Zahnfehlstellungen im Gebiss Ihres Kindes abzeichnen. Heutzutage können wir aber ebenso Erwachsenen, die ihre Zähne korrigieren lassen möchten, weiterhelfen.

Kieferorthopädie

Kieferorthopädische Therapien dienen nicht nur dem Aussehen der Zähne. Zahn- und Kieferfehlstellungen können auch zu funktionellen Problemen führen. Wenn die Zähne verschoben sind und „Schmutznischen“ entstehen, ist zudem die Zahnpflege erschwert. Das erhöht das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis.

Früh- und Kinderbehandlung

Eine Frühbehandlung kommt infrage, wenn schon im Milchzahngebiss Zahn- oder Kieferfehlstellungen vorliegen oder sich zu entwickeln drohen. Durch eine Korrektur kann eine spätere kieferorthopädische Therapie deutlich verkürzt und vereinfacht werden.

  • Durch ungünstige Angewohnheiten (Habits) wie dauerhaftes Daumenlutschen oder vorwiegende Mundatmung können Fehlstellungen wie ein offener Biss entstehen. Mit einer Mundvorhofplatte beugen wir dem vor.
  • Bei verfrühtem Milchzahnverlust können benachbarte Zähne in die Lücke wandern, sodass der nachfolgende bleibende Zahn nicht mehr genügend Platz hat. Wir passen einen Lückenhalter an, der den Platz freihält.
  • Zahn- und Kieferfehlstellungen behandeln wir mit einer herausnehmbaren oder einer festen Zahnspange. Im Anschluss an die eigentliche Behandlung erfolgt eine Erhaltungsphase mit einem sogenannten Retentionsgerät.

Behandlung älterer Jugendlicher und Erwachsener

Zahnfehlstellungen können nicht nur im Kindesalter effektiv behandelt werden. Bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen bietet sich vor allem die Zahnkorrektur mit selbstligierenden Brackets oder mit transparenten Zahnschienen (Alignern) an.

Aligner sind dünne Zahnschienen aus einem durchsichtigen Kunststoff, die vorwiegend zur Korrektur von leichten bis mittleren Zahnfehlstellungen verwendet werden.

Die Vorteile von Alignern:

  • Da die Schienen durchsichtig sind, sind sie auf den Zähnen kaum zu sehen.
  • Sie sind angenehm zu tragen – die Gewöhnung ist oft einfacher als bei einer festen Zahnspange.
  • Die Aligner können zum Essen und zur Zahnpflege herausgenommen werden. Das vereinfacht die Mundhygiene und erhöht den Komfort erheblich.

Behandlungsablauf:

Mit Alignern werden Ihre Zähne schrittweise in die gewünschte Endposition bewegt. Dazu kommen nacheinander unterschiedliche Schienen zum Einsatz. Jede Zahnschiene wird einige Wochen lang getragen und bewirkt eine leichte Bewegung der Zähne. Ist der jeweilige Behandlungsschritt abgeschlossen, wird die nächste Zahnschiene eingesetzt, bis die gewünschte Korrektur der Zahnstellung erreicht ist.

Selbstligierende Brackets sind kleiner, reibungsärmer und arbeiten mit weniger Druck als die klassischen Brackets einer festen Zahnspange. Sie haben eine Verschlusskappe, in die der Behandlungsbogen einfach „eingeklickt" wird. Gummiringe oder Drähte (Ligaturen) wie bei herkömmlichen Brackets sind nicht notwendig.

Die Vorteile selbstligierender Brackets:

  • Durch biologische Kräfte wird weniger Druck ausgeübt – das bedeutet mehr Tragekomfort.
  • Die kleinen, flachen Brackets sind unauffällig, es gibt keine Gummiligaturen.
  • Kürzere Behandlungszeit, weniger Termine: Oft können einige Monate im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden gespart werden.
  • Auf das Ziehen von gesunden Zähnen aus Platzgründen kann meist verzichtet werden.
  • Abgerundete Kanten, kleinere Brackets und der Verzicht auf Gummiringe vereinfachen die Zahnpflege.

Haben Sie Fragen zur Kieferorthopädie? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.